Burkhard Mücke lebt seit seiner Jugend gegenüber von St. Lukas in der Münchner Au.

Er war 40 Jahre im Bayerischen Rundfunk als Journalist tätig, singt in unserem Kirchenchor und schreibt und fotografiert in Wikipedia. Hier verrät er, aus welcher Motivation heraus er unsere Großbaustelle dokumentarisch begleitet:

Burkhard Mücke

„St. Lukas begegnet mir fast täglich. Zumeist auf meinem Weg von der Au zur Mariannenbrücke durch die Bäume am anderen Isarufer hindurch. Da bleibe ich oft stehen und genieße St. Lukas eingebettet in die vier Jahreszeiten. Anfangs war ich vom Mix von Romanik, Gotik, Renaissance und Klassik an dem Kirchengebäude etwas irritiert, inzwischen ist es für mich eine wunderbare Tour d’Horizon durch die Architekturgeschichte. Umso mehr freut mich, dass die Renovierung die St. Lukaskirche auf die ursprüngliche Schönheit des sakralen Gesamtkunstwerks des Historismus zurückführt.

Erwacht ist meine Liebe zur St. Lukaskirche vor nicht allzu langer Zeit, bei einer Kirchenführung von Kirchenmusikdirektor Tobias Frank für die Münchner Wikipedia-Community. Oben beim Rundumblick aus der Kirchenkuppel über München offenbarte sich uns die wahre Bedeutung des Doms der Münchner Protestanten in der Münchner Kirchenlandschaft. Die Renovierung dieses denkmalgeschützten Juwels fotografisch via Baustellentagebuch in Wikipedia zu begleiten, macht richtig Spaß und vermittelt mir und wohl auch allen, die sich in die Wikipedia-Doku einklinken, Einblick in das derzeit wohl spannendste Denkmalschutzprojekt Münchens.

Kirchenmusik-Direktor Tobias Frank

Am meisten bewegt mich in St. Lukas die Steinmeyer-Orgel, ihr herrlich opulenter Klang und wie behutsam die Orgelbauer mit dem kostbaren Instrument umgehen. Ich freue mich jetzt schon, wenn dann bei der Neu-Eröffnung von St. Lukas Tobias Frank die Orgel in brausenden Tönen erklingen lässt. Und der St. Lukas-Chor mit seinen annähernd 100 Sängerinnen und Sängern die Kirchenmusik in der Münchner St. Lukaskirche in himmlische Gefilde emporträgt.“

Burkhard Mücke