Die berühmte Steinmeyer-Orgel von St. Lukas
4.560 sprechende Pfeifen. Davon 280 sichtbare. Allein diese mit 35 Zentner Gewicht. 200.000 Meter Kupferkabel für die Verbindung von Spieltisch und Orgel. 1.250 Elektromagneten. 72 Register auf Taschenladen. 1 suboptimale Generalsanierung mit Klangverlust. Macht zusammen: einen Kostenfaktor von etwa 750.000 Euro.
Warum die Sanierung unseres akustischen Wahrzeichens – die berühmte Steinmeyer-Orgel – so teuer ist, lässt sich anhand der obigen Zahlen erahnen. Denn jedes Einzelteil und jeder Meter Kabel müssen geprüft, aufgearbeitet und/oder ersetzt werden. Dadurch wollen wir nicht nur das ursprünglich spätromantische Klangbild rekonstruieren und um sechs Register vervollständigen, sondern die Orgel auch sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand bringen.
Das größte handwerkliche Kunststück ist bereits vollbracht: der Ausbau des Orgelprospektes, um die metallenen und hölzernen Orgelpfeifen in der richtigen Abfolge baustaubsicher zu verpacken und zu deponieren. Positiver Nebeneffekt: freie Sicht auf die sonst von Orgelpfeifen zum Teil verdeckte Himmelfahrtsrosette. Schauen Sie doch mal vorbei und hin?