Ehe und Partnerschaft

Ehe und Partnerschaft

Sie wollen sich in St. Lukas trauen lassen? Gemeindeglieder von St. Lukas haben Anspruch auf "Amtshandlungen" wie Trauung, Taufe und Beerdigung. Sollten Sie zu einer anderen Kirchengemeinde gehören, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt, das für Sie zuständig ist. Fühlen Sie sich St. Lukas stark verbunden, obwohl Sie nicht zu unserer Pfarrei gehören, können Sie sich "umgemeinden" lassen (ein schriftlicher Antrag an Ihre bisherige Gemeinde und an St. Lukas genügen in der Regel). Am besten nehmen Sie zunächst über das Pfarramt Kontakt mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer auf, der innerhalb von St. Lukas für ihren Wohnbezirk ("Sprengel") zuständig ist.

Der oder die zuständige Geistliche wird mit Ihnen einen ersten Gesprächstermin ausmachen. Unter sechs Augen haben Sie Gelegenheit, vertraulich über ihre Beziehung zu sprechen und die Details der Trauungszeremonie abzuklären.

Gott ist Liebe. Er sucht Gemeinschaft. Deswegen spiegelt sich in jeder Liebesbeziehung Gottes Liebe zu den Menschen. In der Paradiesgeschichte wird geschildert, wie Adam, der Mann, alles hat, was er zum Leben braucht. Und doch fehlt ihm etwas: ein Gegenüber, das ihm entspricht. "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei", sagt Gott und erschafft Eva.

Die Liebesbeziehung von Mann und Frau ist auf die Weitergabe von Leben angelegt: "Seid fruchtbar und mehrt euch!" lautet der Schöpfungssegen Gottes. Und sie soll ein Leben lang halten: "Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden." Dennoch gibt es Ehen, die kinderlos bleiben, und es gibt Partnerschaften, die scheitern. Das ist bitter, und dennoch glauben wir an einen Gott, der auch da Fülle, neue Anfänge und Lebensglück schenken möchte, wo unsere menschlichen Möglichkeiten und Wünsche zerbrechen. Ihre Gemeinde und ihre Pfarrer möchten Sie in guten und schweren Zeiten begleiten. 

Wir freuen uns, wenn Sie selbst Ideen zur Gestaltung einbringen oder wenn Familienmitglieder, Trauzeugen und Freunde aktiv mitwirken (Lesungen, musikalische Beiträge, Mitwirkung bei der Segnung des Paares).

Zweite Ehe

Sollte einer der Partner schon einmal verheiratet gewesen sein, wird es im Traugespräch auch um die Gründe gehen, weshalb die erste Beziehung gescheitert ist. Eine kirchliche Trauung bedarf in diesem Fall der Zustimmung des Dekans oder der Dekanin.

Das Trauversprechen, das sich die Partner während der Trauzeremonie geben, kann verschiedene Formen haben. Genaueres steht unter http://www.bayern-evangelisch.de .

Keine Kirchenzugehörigkeit

Sollte einer der Partner keiner Kirche angehören, wird es im Gespräch auch um seine religiöse Einstellung gehen; vor allem muss geklärt werden, inwiefern er offen und bereit ist, sich auf eine religiöse Feier einzulassen und den Segen Gottes zu empfangen.
Vielleicht suchen Sie sich bereits vor dem Traugespräch einen Trauspruch aus, ein Bibelwort, das über ihrem gemeinsamen Lebensweg stehen soll und über das während der Trauung gepredigt wird. Es gibt im Internet zahlreiche Sammlungen mit geeigneten Trausprüchen, zum Beispiel www.trauspruch.de.

Andere Konfession

Sollte einer der Partner einer anderen Konfession angehören, gibt es auch die Möglichkeit eines gemeinsamen Gottesdienstes, an dem ein evangelischer und ein katholischer Geistlicher beteiligt sind.

Organisatorisches

Informationen zu organisatorischen Dingen (zum Beispiel Blumenschmuck) erteilt Ihnen unser Mesner, Hans Herberth (Tel.: 21 26 86 25; abends privat unter 22 83 805). Die musikalische Ausgestaltung können Sie mit unserem Kantor Tobias Frank absprechen. 
Bei der Trauung selbst bitten wir darum, behutsam mit Video- und Fotoaufnahmen umzugehen. Bitte verzichten Sie bei den Gebeten ganz darauf. Blumen können auf den Stufen der Kirche, nicht aber im Kirchenschiff verstreut werden. Nicht vergessen! Außerdem benötigen wir bei der Trauung die standesamtliche Bescheinigung Ihrer Eheschließung bzw. das Stammbuch und natürlich die Ringe!
Eine kirchliche Trauung ist nicht möglich, wenn keiner der beiden Partner der evangelischen Kirche angehört. 

Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften

Die Gemeinde St. Lukas ist seit Jahren für ihre tolerante Haltung gegenüber Schwulen und Lesben bekannt. Sie sind bei uns als Mitglieder und Mitarbeiter/innen willkommen und geachtet. Unseren Gemeindemitgliedern bieten wir auch die gottes- dienstliche und segnende Begleitung ihrer Partnerschaft – zum Beispiel im Zusammenhang mit der öffentlichen "Eintragung" – an. Dafür gelten ähnliche Voraussetzungen wie für Trauungen (siehe oben): Mindestens einer der Partner muss der evangelischen Kirche und unserer Gemeinde angehören. 
Wenn in der eigenen Kirche oder Gemeinde kein Geistlicher gefunden werden kann, der zu solch einer Segenshandlung bereit ist, sind wir gerne bereit, bei der Lösungssuche mitzuwirken oder "einzuspringen".
Gott ist Liebe. Er sucht Gemeinschaft. Deswegen spiegelt sich in jeder Liebesbeziehung Gottes Liebe zu den Menschen. In der Paradiesgeschichte wird geschildert, wie Adam, der Mann, alles hat, was er zum Leben braucht. Und doch fehlt ihm etwas: ein Gegenüber, das ihm entspricht. "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei", sagt Gott und erschafft Eva.
Die Liebesbeziehung von Mann und Frau ist auf die Weitergabe von Leben angelegt: "Seid fruchtbar und mehrt euch!" lautet der Schöpfungssegen Gottes. Und sie soll ein Leben lang halten: "Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden." Dennoch gibt es Ehen, die kinderlos bleiben, und es gibt Partnerschaften, die scheitern. Das ist bitter, und dennoch glauben wir an einen Gott, der auch da Fülle, neue Anfänge und Lebensglück schenken möchte, wo unsere menschlichen Möglichkeiten und Wünsche zerbrechen. Ihre Gemeinde und ihre Pfarrer möchten Sie in guten und schweren Zeiten begleiten.
Sie wollen sich in St. Lukas trauen lassen? Gemeindeglieder von St. Lukas haben Anspruch auf "Amtshandlungen" wie Trauung, Taufe und Beerdigung. Sollten Sie zu einer anderen Kirchengemeinde gehören, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt, das für Sie zuständig ist. Fühlen Sie sich St. Lukas stark verbunden, obwohl Sie nicht zu unserer Pfarrei gehören, können Sie sich "umgemeinden" lassen (ein schriftlicher Antrag an Ihre bisherige Gemeinde und an St. Lukas genügen in der Regel).  
Am besten nehmen Sie zunächst über das Pfarramt Kontakt mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer auf, der innerhalb von St. Lukas für ihren Wohnbezirk ("Sprengel") zuständig ist. Der oder die zuständige Geistliche wird mit Ihnen einen ersten Gesprächs- termin ausmachen. Unter sechs Augen haben Sie Gelegenheit, vertraulich über ihre Beziehung zu sprechen und die Details der Trauungszeremonie abzuklären.
Vielleicht suchen Sie sich bereits vor dem Traugespräch einen Trauspruch aus, ein Bibelwort, das über ihrem gemeinsamen Lebensweg stehen soll und über das während der Trauung gepredigt wird. Es gibt im Internet zahlreiche Sammlungen mit geeigneten Trausprüchen, zum Beispiel www.trauspruch.de.