Kunstprojekte Rückschau

Pneuma – Wang Te-Yu & Lin Wei-Lung, 2017

Ein gigantischer Stoffballon füllt den Raum der Lukaskirche: Mit interaktiven Skulpturen hinterfragt die taiwanesische Künstlerin Wang Te-Yu die menschliche Wahrnehmung des Raumes. Stoff, Körper und Materie werden sichtbar und verändern sich.Der weiche, durchsichtige Stoffballon hat eine mysteriöse Ausstrahlung.
Der Performance-Künstler Lin Wei-Lung stammt ebenfalls aus Taiwan. Der Künstler interagiert mit der Stoffskulptur und lotet dabei die Grenzen des menschlichen Körpers aus. Luft, Atem und Geist bekommen eine Gestalt in Orgelklängen, Körper und Raum. 
Die Installation und Performance „Pneuma“ ist eine Kooperation zwischen der St. Lukaskirche München und dem Apartment für Kunst (www.apartmentderkunst.de). Das Projekt wird finanziell unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und dem Evangelisch-Lutherischen Dekanat München.
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Lichträume – Installation zur Artionale 2020

Christiane Wolf, Christoph Rodermund, Ralf Wapler
Die Künstler Christiane Wolf, Christoph Rodermund und Ralf Wapler schaffen drei unterschiedliche Lichträume, die sich kontinuierlich verändern. Das Licht kommt und geht, verändert den Raum und die Stimmung, lässt die Menschen staunen und neugierig werden auf die nächste Situation.
Weite: „Licht ist Dein Kleid“ Psalm 104.2
Dieser Lichtraum reagiert auf die Weite der Lukaskirche und betont die Offenheit des Raumes und gleichzeitig auch die Ruhe, die er verströmt. Die Wände im unteren Kirchenschiff werden angestrahlt. Das Licht verändert kaum merklich die Farbe und Intensität.
Mitte: „Wer hineingeht, sieht das Licht“ Lukas 11.33
Dieser Lichtraum ist auf den Mittelpunkt der Kirche gerichtet, er schafft Konzentration und Geborgenheit. Der weite Raum des Kirchenschiffs wird nicht sichtbar, aber doch spürbar. Ein Lichtstrahl leuchtet von der Kuppel herab auf die Menschen, die sich entscheiden können, ob sie sich davon berühren lassen möchten oder lieber im Dunkeln bleiben.
Höhe: „Das Auge ist das Licht des Leibes“ Matthäus 6.22
Ein Lichtstrahl erhellt die Kuppel, durch die Kirchenfenster und die Rosetten schimmert das Licht der Großstadt. In diesem Lichtraum steht das spirituelle Empfinden im Vordergrund. Der Blick richtet sich nach oben, zum Himmel.

ORTwechsel- WORTwechsel, auf dem Weg zum ökumenischen Kirchentag, 2009 -2010

Zum Ökumenischen Kirchentag 2010 in München hat der Kunstausschuss ein Kooperationsprojekt initiiert: Zusammen mit der katholischen Pfarrei St. Anna und mit Mitgliedern des Vereins Genius Loci e. V., einem Netzwerk von Kulturschaffenden, Künstlern und Kulturinteressierten, wurde ein Kunstprojekt gestartet, dass sich in zwei Teilen auf den Ökumenischen Kirchentag bezog.
ORTwechsel 2009 (1. Teil)
VON LUKAS ZU ANNA/VON ANNA ZU LUKAS:
BRUNO KUHLMANN – QUERY, KARINA SMIGLA BOBINSKY – KIRCHE,
ANDREAS STETKA – WUERDE, EKKELAND GÖTZE- VERBINDUNG,
Ziel des Kunstprojekts war der interdisziplinäre Diskurs an verschiedenen Orten zum Thema Ökumene. Auf dem Weg von St. Lukas und St. Anna wurden Kunstwerke gezeigt, die die Verbindung beider Kirchen deutlich machten.

Rurí (Island) – „Waterstory V“ und „Changing Waters“, 2008

Islands international bekannte Künstlerin Rúrí befasst sich in ihrem Werk schon seit Jahren eingehend mit dem Bereich Wasser und Umwelt. In ihrer Konzeptkunst und in ihren vielen Performances verbindet sie sinnliche Erlebnisse mit metaphysischen und sozialkritischen Aspekten, in denen der bewusste Umgang mit der Natur thematisiert und hinterfragt wird.
Die St. Lukas Kirche wurde Schauplatz von zwei eindrucksvollen Video- und Soundinstallationen, die erstmalig in München präsentiert wurden. Aufnahmen von Islands einzigartigen Landschaftsbiotopen und gewaltig rauschenden Wasserfällen wurden auf großräumige Projektionsflächen übertragen und verbanden sich mit der historistischen Architektur der Kirche zu einem besonderen Naturereignis. Zur Langen Nacht der Museen inszenierten Rúrí und ihr Team „Changing Waters / Vocal – IV“.
Kuratorin: Dr. Serafine Lindemann (www.artcircolo.de)
ein Projekt der St. Lukas Kirche in Kooperation mit artcircolo und der Evangelischen Stadtakademie München

Sibylle Kobus: Intercellulare – 2016

Dem großen offenen Kirchenraum von St. Lukas mit seiner klaren Architektur und Symmetrie wurden Nylonstrumpfhosen als Material entgegengesetzt. Durch deren Verarbeitung zu raumgreifenden Gebilden veränderten sie den Kirchenraum und den Blick auf diesen. Eine Wechselwirkung zwischen den Inhalten des Raumes, der Symbolkraft des Materials und der Formgebung entstand.

Die  amorphe Form korrespondierte mit der Architektur des Raumes, zum Rund der Rosetten. Wie Finger zeigten die Formen  z.B. auf  den Kirchenkeller für obdachlose Frauen oder den Kindergarten. Ein Netz aus Stoff verband  das Haus aus Steinen mit dem Gemeindeleben.

Das schirmförmige Gebilde war offen für eine Vielzahl von Assoziationen wie Gemeinschaft, Weiblichkeit oder Schutz. Inspiriert ist die Arbeit auch von einer historischen Begebenheit: Im zweiten Weltkrieg hatten Frauenverbände ihre Nylonstrumpfhosen gesammelt und der Kriegsindustrie zur Herstellung von Fallschirmen zur Verfügung gestellt. Ein zweifelhafter Dienst, der einerseits Soldatenleben rettete und andererseits das Kriegsgeschehen befeuerte. Die kurz zuvor erfundenen Nylonstrümpfe galten nicht zuletzt als Inbegriff der Weiblichkeit und waren für viele Frauen unverzichtbares Accessoire.

Das Kunstprojekt von Sibylle Kobus steht für die Kirche, die Menschen Schutzraum bietet.

Sibylle Kobus: Intercellulare – 2016

Dem großen offenen Kirchenraum von St. Lukas mit seiner klaren Architektur und Symmetrie wurden Nylonstrumpfhosen als Material entgegengesetzt. Durch deren Verarbeitung zu raumgreifenden Gebilden veränderten sie den Kirchenraum und den Blick auf diesen. Eine Wechselwirkung zwischen den Inhalten des Raumes, der Symbolkraft des Materials und der Formgebung entstand.

Die  amorphe Form korrespondierte mit der Architektur des Raumes, zum Rund der Rosetten. Wie Finger zeigten die Formen  z.B. auf  den Kirchenkeller für obdachlose Frauen oder den Kindergarten. Ein Netz aus Stoff verband  das Haus aus Steinen mit dem Gemeindeleben.

Das schirmförmige Gebilde war offen für eine Vielzahl von Assoziationen wie Gemeinschaft, Weiblichkeit oder Schutz. Inspiriert ist die Arbeit auch von einer historischen Begebenheit: Im zweiten Weltkrieg hatten Frauenverbände ihre Nylonstrumpfhosen gesammelt und der Kriegsindustrie zur Herstellung von Fallschirmen zur Verfügung gestellt. Ein zweifelhafter Dienst, der einerseits Soldatenleben rettete und andererseits das Kriegsgeschehen befeuerte. Die kurz zuvor erfundenen Nylonstrümpfe galten nicht zuletzt als Inbegriff der Weiblichkeit und waren für viele Frauen unverzichtbares Accessoire.

Das Kunstprojekt von Sibylle Kobus steht für die Kirche, die Menschen Schutzraum bietet.

Sibylle Kobus: Intercellulare – 2016

Dem großen offenen Kirchenraum von St. Lukas mit seiner klaren Architektur und Symmetrie wurden Nylonstrumpfhosen als Material entgegengesetzt. Durch deren Verarbeitung zu raumgreifenden Gebilden veränderten sie den Kirchenraum und den Blick auf diesen. Eine Wechselwirkung zwischen den Inhalten des Raumes, der Symbolkraft des Materials und der Formgebung entstand.

Die  amorphe Form korrespondierte mit der Architektur des Raumes, zum Rund der Rosetten. Wie Finger zeigten die Formen  z.B. auf  den Kirchenkeller für obdachlose Frauen oder den Kindergarten. Ein Netz aus Stoff verband  das Haus aus Steinen mit dem Gemeindeleben.

Das schirmförmige Gebilde war offen für eine Vielzahl von Assoziationen wie Gemeinschaft, Weiblichkeit oder Schutz. Inspiriert ist die Arbeit auch von einer historischen Begebenheit: Im zweiten Weltkrieg hatten Frauenverbände ihre Nylonstrumpfhosen gesammelt und der Kriegsindustrie zur Herstellung von Fallschirmen zur Verfügung gestellt. Ein zweifelhafter Dienst, der einerseits Soldatenleben rettete und andererseits das Kriegsgeschehen befeuerte. Die kurz zuvor erfundenen Nylonstrümpfe galten nicht zuletzt als Inbegriff der Weiblichkeit und waren für viele Frauen unverzichtbares Accessoire.

Das Kunstprojekt von Sibylle Kobus steht für die Kirche, die Menschen Schutzraum bietet.

Gefördert aus den Mitteln der Lutherdekade Reformationsjubiläum 2017 in Bayern
Gefördert aus den Mitteln der Lutherdekade Reformationsjubiläum 2017 in Bayern
Gefördert aus den Mitteln der Lutherdekade Reformationsjubiläum 2017 in Bayern
Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für Christliche Kunst e.V. 
Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für Christliche Kunst e.V. 
Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für Christliche Kunst e.V. 

Reference

Overtures – Wasser, 2005
Kurt Johannessen beschäftigte sich in seinen Installationen und Performances mit der menschlichen Existenz und der Fragilität des Körpers. Für das Projekt in der Lukaskirche trug er Wasser aus der Isar in die Kirche und füllte es in über 3600 Gläser, die über den gesamten Mittelgang bis zum Altar aufgestellt waren. Die Performance fand am 9. August 2005 um 17 Uhr statt.

Kurt Johannessen (Bergen, Norwegen) – „Präludium“

Overtures – Wasser, 2005
Kurt Johannessen beschäftigte sich in seinen Installationen und Performances mit der menschlichen Existenz und der Fragilität des Körpers. Für das Projekt in der Lukaskirche trug er Wasser aus der Isar in die Kirche und füllte es in über 3600 Gläser, die über den gesamten Mittelgang bis zum Altar aufgestellt waren. Die Performance fand am 9. August 2005 um 17 Uhr statt.

Reference

Overtures – Wasser 2015

Song Dongs Videoinstallationen, Kunstwerke und Performances, die sich mit der Wahrnehmung und dem Verschwinden von existenziellen Erlebnissen beschäftigen, waren bislang in Australien, China, London und New York zu sehen. Am 24. Juli 2005 um 12 Uhr gab Song Dong eine Performance auf dem Wehrsteg und in der Lukaskirche: Ausgestattet mit einem chinesischen Wassertopf und einem Tuschepinsel malte er mit Wasser auf den Steg.

In der Kirche waren 12 Steine mit kleinen Wassertöpfen im Altarbereich installiert. Die Kirchenbesucher können ihre Wünsche an den Himmel mit Wasser auf die Steine schreiben.

Song Dong – „Ich schreibe eine Nachricht an den Himmel“

Overtures – Wasser 2015

Song Dongs Videoinstallationen, Kunstwerke und Performances, die sich mit der Wahrnehmung und dem Verschwinden von existenziellen Erlebnissen beschäftigen, waren bislang in Australien, China, London und New York zu sehen. Am 24. Juli 2005 um 12 Uhr gab Song Dong eine Performance auf dem Wehrsteg und in der Lukaskirche: Ausgestattet mit einem chinesischen Wassertopf und einem Tuschepinsel malte er mit Wasser auf den Steg.

In der Kirche waren 12 Steine mit kleinen Wassertöpfen im Altarbereich installiert. Die Kirchenbesucher können ihre Wünsche an den Himmel mit Wasser auf die Steine schreiben.

Reference

Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

Reference

Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

Reference

Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

Wolfgang Aichner und Thomas Huber – „Passage 2011“

Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

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Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

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Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

Wolfgang Aichner und Thomas Huber – „Passage 2011“

Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

Reference

Artionale "Dazwischen" 2011
Tage für neue Musik und Gegenwartskunst in evangelischen Kirchen Münchens
Die von Johannes Pfeiffer für die Lukaskirche entworfene Arbeit „Zwischen Himmel und Erde“ griff in den gesamten Innenraum der Kirche. Der Kirchenraum wurde von Strahlenbündeln durchzogen, die ihren Ausgangs- und Endpunkt in der Kuppel und am Boden der Kirche hatten. So durchdrang die Arbeit den Innenraum vor allem in seiner Leere.
„Zwischen Himmel und Erde“ bespielte den immateriellen Raum der Kirche, den Raum, der Inspiration bot für Gedanken und Ideen, in dem Platz war für Gebet und Glaube, für alles das, was auf den „ersten Blick“ nicht zu sehen oder zu spüren ist. Die Arbeit setzte dort an, wo der Ursprung der Kreativität zu suchen ist, nämlich in der Leere, im freien Raum, im Nichts: Weiße Fäden zogen wie Lichtstrahlen ihre Bahnen und verbinden Oben mit Unten, das Immaterielle mit dem Materiellen, das Geistige mit dem Irdischen.

Reference

Artionale "Dazwischen" 2011
Tage für neue Musik und Gegenwartskunst in evangelischen Kirchen Münchens
Die von Johannes Pfeiffer für die Lukaskirche entworfene Arbeit „Zwischen Himmel und Erde“ griff in den gesamten Innenraum der Kirche. Der Kirchenraum wurde von Strahlenbündeln durchzogen, die ihren Ausgangs- und Endpunkt in der Kuppel und am Boden der Kirche hatten. So durchdrang die Arbeit den Innenraum vor allem in seiner Leere.
„Zwischen Himmel und Erde“ bespielte den immateriellen Raum der Kirche, den Raum, der Inspiration bot für Gedanken und Ideen, in dem Platz war für Gebet und Glaube, für alles das, was auf den „ersten Blick“ nicht zu sehen oder zu spüren ist. Die Arbeit setzte dort an, wo der Ursprung der Kreativität zu suchen ist, nämlich in der Leere, im freien Raum, im Nichts: Weiße Fäden zogen wie Lichtstrahlen ihre Bahnen und verbinden Oben mit Unten, das Immaterielle mit dem Materiellen, das Geistige mit dem Irdischen.

Johannes Pfeiffer – „Zwischen Himmel und Erde“, Artionale 2011

Artionale "Dazwischen" 2011
Tage für neue Musik und Gegenwartskunst in evangelischen Kirchen Münchens
Die von Johannes Pfeiffer für die Lukaskirche entworfene Arbeit „Zwischen Himmel und Erde“ griff in den gesamten Innenraum der Kirche. Der Kirchenraum wurde von Strahlenbündeln durchzogen, die ihren Ausgangs- und Endpunkt in der Kuppel und am Boden der Kirche hatten. So durchdrang die Arbeit den Innenraum vor allem in seiner Leere.
„Zwischen Himmel und Erde“ bespielte den immateriellen Raum der Kirche, den Raum, der Inspiration bot für Gedanken und Ideen, in dem Platz war für Gebet und Glaube, für alles das, was auf den „ersten Blick“ nicht zu sehen oder zu spüren ist. Die Arbeit setzte dort an, wo der Ursprung der Kreativität zu suchen ist, nämlich in der Leere, im freien Raum, im Nichts: Weiße Fäden zogen wie Lichtstrahlen ihre Bahnen und verbinden Oben mit Unten, das Immaterielle mit dem Materiellen, das Geistige mit dem Irdischen.

Tamiko Thiel – „Zukunftsräume – Overtures“

2012
Wie werden wir leben? Eine transdisziplinäre Zukunftsforschung für den urbanen Raum mit KünstlerInnen, Wissenschaftlern und Bürgern.
Tamiko Thiel entwickelte Zukunftsszenarien vom Leben im Lehel in 30 Jahren. Alltagsbilder und Fantasien, Texte, Tonaufnahmen: Die Lukaskirche wurde im Oktober 2012 zum Schauplatz einer künstlerischen Zukunftsvision. Große Projektionsflächen machten diese im Inneren sichtbar und Augmented Reality Objekte waren virtuell im Lehel erfahrbar.
Weitere beteiligte KünstlerInnen: Manuela Hartel, Lucia Dellefant, KMD Gerd Kötter
Begleitet wurde „Zukunftsräume“ von dem Symposium „Transformation" mit Prof. Dr. Johanna Forster, Dr. Ing. Martin Grambow, Daniel Schober, Prof. Dr. Markus Vogt
Kuratoren: Dr. Serafine Lindemann und Christian Schön
in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilotraum 01 und Kunst I Konzepte

Brigitte Schwacke – Beyond the Line

Artionale 2014: Was Du nicht siehst
Tage für Gegenwartskunst und zeitgenössische Musik in evangelischen Kirchen Münchens
Die Münchner Künstlerin Brigitte Schwacke zeichnet im Raum. Aber ihr Zeichenmedium sind nicht Bleistift und Papier, sondern dünne Drähte, die sie zu feinen, zarten Plastiken, so genannten „dreidimensionalen Raumzeichnungen" formt. Ihre Arbeiten lösen die Grenze zwischen Skulptur und Umgebung auf. So wird der Raum in gewisser Weise zur Skulptur, der durch die Drahtstruktur sein Gefüge und seine Form erhält. Brigitte Schwackes Drahtkonstruktionen durchwirkten den Raum der Lukaskirche an konzentrierten Orten.

Brigitte Schwacke – Beyond the Line

Artionale 2014: Was Du nicht siehst
Tage für Gegenwartskunst und zeitgenössische Musik in evangelischen Kirchen Münchens
Die Münchner Künstlerin Brigitte Schwacke zeichnet im Raum. Aber ihr Zeichenmedium sind nicht Bleistift und Papier, sondern dünne Drähte, die sie zu feinen, zarten Plastiken, so genannten „dreidimensionalen Raumzeichnungen" formt. Ihre Arbeiten lösen die Grenze zwischen Skulptur und Umgebung auf. So wird der Raum in gewisser Weise zur Skulptur, der durch die Drahtstruktur sein Gefüge und seine Form erhält. Brigitte Schwackes Drahtkonstruktionen durchwirkten den Raum der Lukaskirche an konzentrierten Orten.

Ruth Geiersberger – “ Verrichtungen“

Oktober 2015- bis Februar 2016
„Verrichtungen im Quadrat“ war Teil der Veranstaltungsreihe „Was geht? Kunst und Inklusion“ der Landeshauptstadt München. „Wie kann man kreativ mit körperlicher, geistiger, sozialer oder seelischer Behinderung umgehen?"
Mit vier, ein Meter langen gelben Holzlatten bewegte sich Ruth Geiersberger durch den Raum der Lukaskirche. „Verrichtungen" nennt die Künstlerin ihre Interventionen im städtischen Außen- und Innenraum. Die Kirche wurde zum mobilen Lebensraum, in dem die Frage nach Teilhabe und Begegnung als Grundbedürfnis jedes Menschen gestellt wurde. Rituelles Verhalten nahm den Lebensalltag auf und überstieg diesen im Gottesdienst. In Form einer lebendigen Liturgie tauschten sich Behinderte und nichtbehinderte Performer während der Gottesdienste aus.

Brigitte Schwacke – Beyond the Line

Artionale 2014: Was Du nicht siehst
Tage für Gegenwartskunst und zeitgenössische Musik in evangelischen Kirchen Münchens
Die Münchner Künstlerin Brigitte Schwacke zeichnet im Raum. Aber ihr Zeichenmedium sind nicht Bleistift und Papier, sondern dünne Drähte, die sie zu feinen, zarten Plastiken, so genannten „dreidimensionalen Raumzeichnungen" formt. Ihre Arbeiten lösen die Grenze zwischen Skulptur und Umgebung auf. So wird der Raum in gewisser Weise zur Skulptur, der durch die Drahtstruktur sein Gefüge und seine Form erhält. Brigitte Schwackes Drahtkonstruktionen durchwirkten den Raum der Lukaskirche an konzentrierten Orten.

Rückblick – blättern Sie sich durch die Kunst

Sibylle Kobus – „Interzellulare“

13. Juli bis 4. September 2016

Dem großen offenen Kirchenraum von St. Lukas mit seiner klaren Architektur und Symmetrie werden Nylonstrumpfhosen als Material entgegengesetzt. Durch deren Verarbeitung zu raumgreifenden Gebilden verändern sie den Kirchenraum und den Blick auf diesen. Eine Wechselwirkung zwischen den Inhalten des Raumes, der Symbolkraft des Materials und der Formgebung entsteht.
Die Strumpfhosengebilde werden zu großen Schutzschirmen zusammengenäht. Sie tragen die Formen der unterschiedlichen Kreise des Gemeindelebens. Sie schweben medusengleich im Kirchenraum oder wachsen z. B. in den Obdachlosenkeller unter dem Altar der Kirche sowie in die Räume des Kindergartens hinein; und sogar aus der Kirche hinaus, hin zur Isar. Durch das gemeinsame Arbeiten entsteht ein soziales Netzwerk verbunden mit dem Gemeindeleben von St. Lukas.
Das Kunstprojekt von Sibylle Kobus steht für die Kirche, die Menschen Zuflucht bietet. Wer beim Knüpfen der Schutzschirme mithelfen möchte, möge sich an Pfarrerin Beate Frankenberger wenden.

RUTH GEIERSBERGER – „Verrichtungen“; 2015 und 2016

„Verrichtungen im Quadrat“ war Teil der Veranstaltungsreihe „Was geht? Kunst und Inklusion“ der Landeshauptstadt München. „Wie kann man kreativ mit körperlicher, geistiger, sozialer oder seelischer Behinderung umgehen?"
Mit vier, ein Meter langen gelben Holzlatten bewegte sich Ruth Geiersberger durch den Raum der Lukaskirche. „Verrichtungen" nennt die Künstlerin ihre Interventionen im städtischen Außen- und Innenraum. Die Kirche wurde zum mobilen Lebensraum, in dem die Frage nach Teilhabe und Begegnung als Grundbedürfnis jedes Menschen gestellt wurde. Rituelles Verhalten nahm den Lebensalltag auf und überstieg diesen im Gottesdienst. In Form einer lebendigen Liturgie tauschten sich Behinderte und nichtbehinderte Performer während der Gottesdienste aus.

Brigitte Schwacke- “ Beyond the Line“, Artionale 2014

ARTIONALE 2014 „WAS DU NICHT SIEHST“
TAGE FÜR GEGENWARTSKUNST UND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK IN EVANGELISCHEN KIRCHEN MÜNCHENS
„BEYOND THE LINE" – BRIGITTE SCHWACKE IN DER LUKASKIRCHE 2014
Die Münchner Künstlerin Brigitte Schwacke zeichnet im Raum. Aber ihr Zeichenmedium sind nicht Bleistift und Papier, sondern dünne Drähte, die sie zu feinen, zarten Plastiken, so genannten „dreidimensionalen Raumzeichnungen" formt. Ihre Arbeiten lösen die Grenze zwischen Skulptur und Umgebung auf. So wird der Raum in gewisser Weise zur Skulptur, der durch die Drahtstruktur sein Gefüge und seine Form erhält. Brigitte Schwackes Drahtkonstruktionen durchwirkten den Raum der Lukaskirche an konzentrierten Orten.

Rurí (Island) – „Waterstory“, 2008

Islands international bekannte Künstlerin Rúrí befasst sich in ihrem Werk schon seit Jahren eingehend mit dem Bereich Wasser und Umwelt. In ihrer Konzeptkunst und in ihren vielen Performances verbindet sie sinnliche Erlebnisse mit metaphysischen und sozialkritischen Aspekten, in denen der bewusste Umgang mit der Natur thematisiert und hinterfragt wird.
Die St. Lukas Kirche wurde Schauplatz von zwei eindrucksvollen Video- und Soundinstallationen, die erstmalig in München präsentiert wurden. Aufnahmen von Islands einzigartigen Landschaftsbiotopen und gewaltig rauschenden Wasserfällen wurden auf großräumige Projektionsflächen übertragen und verbanden sich mit der historistischen Architektur der Kirche zu einem besonderen Naturereignis. Zur Langen Nacht der Museen inszenierten Rúrí und ihr Team „Changing Waters / Vocal – IV“.
Kuratorin: Dr. Serafine Lindemann (www.artcircolo.de)
ein Projekt der St. Lukas Kirche in Kooperation mit artcircolo und der Evangelischen Stadtakademie München

ORTwechsel- WORTwechsel, auf dem Weg zum ökumenischen Kirchentag, 2009 -2010

ORTwechsel (2009) – WORTwechsel (2010)
Zum Ökumenischen Kirchentag 2010 in München hat der Kunstausschuss ein Kooperationsprojekt initiiert: Zusammen mit der katholischen Pfarrei St. Anna und mit Mitgliedern des Vereins Genius Loci e. V., einem Netzwerk von Kulturschaffenden, Künstlern und Kulturinteressierten, wurde ein Kunstprojekt gestartet, dass sich in zwei Teilen auf den Ökumenischen Kirchentag bezog.
ORTwechsel 2009 (1. Teil)
VON LUKAS ZU ANNA/VON ANNA ZU LUKAS:
BRUNO KUHLMANN – QUERY, KARINA SMIGLA BOBINSKY – KIRCHE,
ANDREAS STETKA – WUERDE, EKKELAND GÖTZE- VERBINDUNG,
Ziel des Kunstprojekts war der interdisziplinäre Diskurs an verschiedenen Orten zum Thema Ökumene. Auf dem Weg von St. Lukas und St. Anna wurden Kunstwerke gezeigt, die die Verbindung beider Kirchen deutlich machten.

ORTwechsel- WORTwechsel, auf dem Weg zum ökumenischen Kirchentag, 2009 -2010

WORTwechsel 2010 (2. Teil)
 
NEDA UND MARIA PLOSKOW – „CONTEMPLATIO“, ST. LUKAS UND ST. ANNA
INSTALLATION UND VIDEO-PERFORMANCE
Im zweiten Teil des Projektes ging es um die Weiterführung und Verdichtung des interdisziplinären Diskurses zwischen St. Lukas und St. Anna.
Ein Blumenmeer bedeckte die weißen Wände der katholischen St. Annakirche Die Münchner Künstlerin Maria Ploskow zeichnete die stilisierten Blütenmotive und ließ diese anschließend in eine Metallplatte ätzen. Projektoren ließen die Blumenmotive spät in der Nacht über die Wände und die Decke der Kirche tanzen. Marias Schwester, Neda, komponierte dazu elektronische Musik, die Besucher zum Verweilen einluden.
Die Blumenmotive tauchten auch in der evangelischen St. Lukaskirche auf. Dort hing eine riesige Kugel mit vier Metern Durchmesser über dem Kirchenschiff. Auf der Kugel leuchtete eine Videoinstallation, die die blutenden Füße des gekreuzigten Christus zeigten. Das Blut sammelte sich in einer Pfütze und bildete einen Totenkopf, dann wuchsen Blumen aus der Form und schwebten aus dem Bild.
In „Contemplatio“ ist es Maria und Neda Ploskow gelungen, Leid und Erlösung Jesu in Leichtigkeit auf den Punkt zu bringen. Nicht der sonst mächtige Altar zog die Aufmerksamkeit auf sich, sondern das mehrdimensionale Geschehen auf der von innen leuchtenden Kugel inmitten des Raumes. Den Künstlerinnen ist es gelungen, ein Kunstwerk zu schaffen, das gleichzeitig in zwei verschiedenen Räumen stattfand: in der evangelischen St Lukaskirche und in der katholischen St Annakirche. Ein Wegweiser für die Kunst und die Ökumene.
 

Wolfgang Aichner und Thomas Huber – „Passage 2011“

EIN AKTIONISTISCHES TRANSALPINES DRAMA – BEITRAG ZUR 54. BIENNALE IN VENEDIG.
VON MÜNCHEN ST LUKAS NACH VENEDIG, EIN PROJEKT IM RAHMEN VON OVERTURES ZEITRÄUME
 
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

Brigitte Schwacke – “ Beyond The Line“, Artionale 2014

ARTIONALE 2014 „WAS DU NICHT SIEHST“
TAGE FÜR GEGENWARTSKUNST UND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK IN EVANGELISCHEN KIRCHEN MÜNCHENS
„BEYOND THE LINE" – BRIGITTE SCHWACKE IN DER LUKASKIRCHE 2014
Die Münchner Künstlerin Brigitte Schwacke zeichnet im Raum. Aber ihr Zeichenmedium sind nicht Bleistift und Papier, sondern dünne Drähte, die sie zu feinen, zarten Plastiken, so genannten „dreidimensionalen Raumzeichnungen" formt. Ihre Arbeiten lösen die Grenze zwischen Skulptur und Umgebung auf. So wird der Raum in gewisser Weise zur Skulptur, der durch die Drahtstruktur sein Gefüge und seine Form erhält. Brigitte Schwackes Drahtkonstruktionen durchwirkten den Raum der Lukaskirche an konzentrierten Orten.

Ruth Geiersberger – “ Verrichtungen“, Oktober 2015- bis Februar 2016

„Verrichtungen im Quadrat“ war Teil der Veranstaltungsreihe „Was geht? Kunst und Inklusion“ der Landeshauptstadt München. „Wie kann man kreativ mit körperlicher, geistiger, sozialer oder seelischer Behinderung umgehen?"
Mit vier, ein Meter langen gelben Holzlatten bewegte sich Ruth Geiersberger durch den Raum der Lukaskirche. „Verrichtungen" nennt die Künstlerin ihre Interventionen im städtischen Außen- und Innenraum. Die Kirche wurde zum mobilen Lebensraum, in dem die Frage nach Teilhabe und Begegnung als Grundbedürfnis jedes Menschen gestellt wurde. Rituelles Verhalten nahm den Lebensalltag auf und überstieg diesen im Gottesdienst. In Form einer lebendigen Liturgie tauschten sich Behinderte und nichtbehinderte Performer während der Gottesdienste aus.

Reference

2012
Wie werden wir leben? Eine transdisziplinäre Zukunftsforschung für den urbanen Raum mit KünstlerInnen, Wissenschaftlern und Bürgern.
Tamiko Thiel entwickelte Zukunftsszenarien vom Leben im Lehel in 30 Jahren. Alltagsbilder und Fantasien, Texte, Tonaufnahmen: Die Lukaskirche wurde im Oktober 2012 zum Schauplatz einer künstlerischen Zukunftsvision. Große Projektionsflächen machten diese im Inneren sichtbar und Augmented Reality Objekte waren virtuell im Lehel erfahrbar.
Weitere beteiligte KünstlerInnen: Manuela Hartel, Lucia Dellefant, KMD Gerd Kötter
Begleitet wurde „Zukunftsräume“ von dem Symposium „Transformation" mit Prof. Dr. Johanna Forster, Dr. Ing. Martin Grambow, Daniel Schober, Prof. Dr. Markus Vogt
Kuratoren: Dr. Serafine Lindemann und Christian Schön
in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilotraum 01 und Kunst I Konzepte

Reference

2012
Wie werden wir leben? Eine transdisziplinäre Zukunftsforschung für den urbanen Raum mit KünstlerInnen, Wissenschaftlern und Bürgern.
Tamiko Thiel entwickelte Zukunftsszenarien vom Leben im Lehel in 30 Jahren. Alltagsbilder und Fantasien, Texte, Tonaufnahmen: Die Lukaskirche wurde im Oktober 2012 zum Schauplatz einer künstlerischen Zukunftsvision. Große Projektionsflächen machten diese im Inneren sichtbar und Augmented Reality Objekte waren virtuell im Lehel erfahrbar.
Weitere beteiligte KünstlerInnen: Manuela Hartel, Lucia Dellefant, KMD Gerd Kötter
Begleitet wurde „Zukunftsräume“ von dem Symposium „Transformation" mit Prof. Dr. Johanna Forster, Dr. Ing. Martin Grambow, Daniel Schober, Prof. Dr. Markus Vogt
Kuratoren: Dr. Serafine Lindemann und Christian Schön
in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilotraum 01 und Kunst I Konzepte
2012
Wie werden wir leben? Eine transdisziplinäre Zukunftsforschung für den urbanen Raum mit KünstlerInnen, Wissenschaftlern und Bürgern.
Tamiko Thiel entwickelte Zukunftsszenarien vom Leben im Lehel in 30 Jahren. Alltagsbilder und Fantasien, Texte, Tonaufnahmen: Die Lukaskirche wurde im Oktober 2012 zum Schauplatz einer künstlerischen Zukunftsvision. Große Projektionsflächen machten diese im Inneren sichtbar und Augmented Reality Objekte waren virtuell im Lehel erfahrbar.
Weitere beteiligte KünstlerInnen: Manuela Hartel, Lucia Dellefant, KMD Gerd Kötter
Begleitet wurde „Zukunftsräume“ von dem Symposium „Transformation" mit Prof. Dr. Johanna Forster, Dr. Ing. Martin Grambow, Daniel Schober, Prof. Dr. Markus Vogt
Kuratoren: Dr. Serafine Lindemann und Christian Schön
in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilotraum 01 und Kunst I Konzepte

Reference

Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.

Reference

Ein aktionistisches transalpines Drama – Beitrag zur 54. Biennale in Venedig
Von St Lukas nach Venedig – ein Projekt im Rahmen der Overtures Zeiträume
Das Kunstprojekt „Passage 2011“ der Münchner Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber zählte zu den medienwirksamsten Aktionen der Kunstbiennale von Venedig. Etliche Zeitungen, Magazine und Filmteams berichteten über das Projekt. St. Lukas gehörte mit den Kulturinitiativen Pilotraum 01 und Kunst Konzepte zu den Mitorganisatoren des Projektes.
Die Aktion war Teil der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Vier Elemente plus Eins“ zu Fragen der Schöpfungsverantwortung. Zu den Stationen der Reise zählte die evangelische Kirchengemeinde Bozen, wo unter dem Titel „Der Berg, das Boot und der Glaube“ ein Diskussionsabend stattfand. Die evangelische Kirchengemeinde Venedig, die Communitá Evangelica Luterana di Venezia bildete das Ziel, vor dem Finale auf dem Canale Grande.
Am 23. Juni wurde das Boot schließlich zu Wasser gelassen. Doch statt in einem triumphalen Zug auf dem Canale Grande durch die Rialto-Brücke zu fahren, versank das Boot. Nach der Bergung wurde es bis zum 11. September in der Sala der deutschen Gemeinde ausgestellt. Während der Expedition war ein virtuelles Logbuch mit Bildmaterial zeitgleich in St Lukas und in der evangelischen Kirche in Venedig auf Screens mitzuverfolgen.
Gefördert aus den Mitteln der Lutherdekade Reformationsjubiläum 2017 in Bayern
Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für Christliche Kunst e.V. 

Sibylle Kobus: Intercellulare – 2016

Dem großen offenen Kirchenraum von St. Lukas mit seiner klaren Architektur und Symmetrie wurden Nylonstrumpfhosen als Material entgegengesetzt. Durch deren Verarbeitung zu raumgreifenden Gebilden veränderten sie den Kirchenraum und den Blick auf diesen. Eine Wechselwirkung zwischen den Inhalten des Raumes, der Symbolkraft des Materials und der Formgebung entstand.

Die  amorphe Form korrespondierte mit der Architektur des Raumes, zum Rund der Rosetten. Wie Finger zeigten die Formen  z.B. auf  den Kirchenkeller für obdachlose Frauen oder den Kindergarten. Ein Netz aus Stoff verband  das Haus aus Steinen mit dem Gemeindeleben.

Das schirmförmige Gebilde war offen für eine Vielzahl von Assoziationen wie Gemeinschaft, Weiblichkeit oder Schutz. Inspiriert ist die Arbeit auch von einer historischen Begebenheit: Im zweiten Weltkrieg hatten Frauenverbände ihre Nylonstrumpfhosen gesammelt und der Kriegsindustrie zur Herstellung von Fallschirmen zur Verfügung gestellt. Ein zweifelhafter Dienst, der einerseits Soldatenleben rettete und andererseits das Kriegsgeschehen befeuerte. Die kurz zuvor erfundenen Nylonstrümpfe galten nicht zuletzt als Inbegriff der Weiblichkeit und waren für viele Frauen unverzichtbares Accessoire.

Das Kunstprojekt von Sibylle Kobus steht für die Kirche, die Menschen Schutzraum bietet.

Gefördert aus den Mitteln der Lutherdekade Reformationsjubiläum 2017 in Bayern
Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für Christliche Kunst e.V.